Trauma

Traumafolgen

Traumafolgereaktionen entstehen durch Schocktraumata. Aber nicht nur – unser Nervensystem reagiert ebenso mit Alarm bei kleineren, alltäglichen Situationen, die für uns Gefahr und Überforderung darstellen, oder denen wir nicht entkommen können. 

Wenn unser System nach einem bedrohlichen Ereignis nicht ausreichend wieder entspannen kann, bleibt unser vegetatives Nervensystem im Stress- und Überlebensmodus stecken. Alles in unserem Leben (er)leben wir dann von einem Zustand der „4 F’s“ (Fight, Flight, Freeze, Fawn) aus, also aus einem erhöhten Spannungszustand als Traumafolge.

Unsere Reaktionsfähigkeit ist fokussiert auf Gefahr und Negatives (Tunnelblick, Panikhandlungen), unsere körperlichen Funktionen sind verändert (Verdauung, Sexualität, Körperspannung) und unsere Gefühlswelt ist eingeschränkt (weniger Freude, kreative Lösungsfindung, Genuss und Liebe). Gesunde Grenzen setzen fällt schwerer als für viele andere Menschen.     

Ich biete Ihnen an, in geschütztem Rahmen möglichen Traumafolge-Mustern auf die Spur zu kommen. Oft startet ein solcher Prozess mit dem Gefühl „Ich weiß gar nicht, was mit mir los ist. Ich bin irgendwie anders …“. Behutsam und im Kontakt mit stabilisierenden Ressourcen begleite ich Sie, sich besser verstehen zu lernen, aus dem Stress auszusteigen, alte Muster aufzulösen und neue, lebensdienlichere Verhaltens- und Reaktionsmuster stattdessen aufzubauen.  Sehr hilfreich erlebe ich in diesen Prozessen die Einbeziehung von Körper- und Atemübungen. Heilung ist mehr als „Kopfsache“. 

Ziel meiner Traumatherapie ist,

  • dass Sie Ihre Reaktionen besser verstehen können,
  • dass Sie sich selbst ein Gefühl von Sicherheit und Selbstliebe geben können (das wächst nicht über Nacht, doch jeder Schritt zählt),
  • und dass Sie sich Stück für Stück ein neues Körpergefühl, Wohlbefinden und Freude am Leben aufbauen = zurückholen.